Jitsi Meet hat ein paar kleine, aber auch feine Verbesserungen erhalten.
Auffällig ist die neu gestaltete Leiste, mit der man Kamera, Mikro und weitere Funktionen steuern kann.
Gut gelöst ist die Symbolik für ein deaktiviertes Mikro oder eine deaktivierte Kamera. Keine mißverständlichen Farbgebungen oder unklare Status-Indikatoren.
Seit ein paar Wochen gibt es dann auch eine von vielen vermisste Funktion: Virtuelle Hintergründe.
Es gibt neben den vorbereiteten Hintergründen auch die Möglichkeit, eigene Bilder zu verwenden. Im Vergleich zu einem richtigen Green-Screen sind natürlich die Ränder des eigenen Umrisses etwas unscharf „herausgerechnet“. In meinen Tests machte der aktuelle Firefox noch Probleme mit den Hintergründen. Falls also unter Firefox Probleme auftauchen, müsst ihr diese Funktion wieder deaktivieren.
Auch gut gelöst ist der zweistufige Blur-Effekt, mit dem man entscheiden kann, ob man nur sein Whiteboard im Hintergrund verwischen will oder noch mehr verbergen will.
Bei einer Funktion bin ich mir nicht sicher, wie lange sie schon dabei ist: Das Spiegeln von Videobildern.
Man kann durch einfachen Klick auf „Spiegeln“ oder „Flip“ ein Videobild spiegelverkehrt anzeigen lassen. Das ist insbesondere nützlich, wenn man beispielsweise mit OBS und einer virtuellen Kamera präsentiert und seinen eigenen Text einfacher lesen möchte.