Anlässlich einer defekten Dichtung in der Heizung im Keller, welche ich nur durch Zufall bemerkt habe und deswegen „nur“ circa 50 Liter Wasser auffeudeln musste, habe ich mir Gedanken über einen Wassermelder gemacht.
Shelly hat mit dem Shelly Flood einen passenden Sensor, der wie viele andere auch funktioniert: Ein oder mehrere Kontakte am Boden prüfen, ob Strom zwischen den Kontakten fließen kann, weil z.B. Wasser auf dem Boden ist.
Die Komponenten von Shelly mag ich. Sie sind preiswert, laufen auch ohne das Cloud-Backend des Herstellers, können MQTT und haben ein einfach zu nutzendes Webfrontend für die Konfiguration. Wenn ihr den Shelly Flood kauft, denkt dran, dass die Batterie nicht dabei ist und ein eher ungewöhnliches Format hat: CR123A (einfach mal CR123A im Web suchen).
Bei Erst-Installation öffnet der Shelly Flood ein eigenes kleines WLAN. Entweder man nutzt dann das WLAN und konfiguriert den Shelly Flood über den integrierten Webserver oder man nutzt die hinreichend gute Shelly App für iOS oder App für Android
Danach kann man das Geräte dann in das häusliche WLAN oder besser: in ein abgetrenntes IoT-WLAN aufnehmen.
Nutzt man die Shelly Cloud, ist man fertig. Sobald der Shelly Flood Wasser am Boden erkennt, gibt er piepsend Alarm und meldet sich auf per App.
Ich habe das Gerät in meine Heimautomation integriert. Das von mir aktuell verwendete HomeAssistant unterstützt die Geräte von Shelly und erkennt diese automatisch, wenn sie im Netzwerk hinzugefügt wurden.
Nachdem ich ein paar Namen angepasst habe, wird das Gerät angezeigt und verwaltet.
Wenn nun Wasser am Boden festgestellt wird, möchte ich gern alarmiert werden. Die Einrichtung derartiger Automationen wird von HomeAssistant durch einen Assistenten erleichtert.
In diesem Beispiel lasse ich mit auf meinem Smartphone von der HomeAssistant App eine Meldung ausgeben.